Schafft Schott die Sensation?

Über dem Finale des Kreispokals liegt in dieser Saison der Hauch der Sensation. Nicht nur, dass sich zwei Reserveteams von höherklassig spielenden Mannschaften für das Endspiel qualifiziert haben und damit keine Berechtigung haben, in den Thüringen Pokal einzusteigen, nein, es ist die Tatsache, dass mit der Mannschaft vom SV SCHOTT Jena die Dritt-Vertretung der Glaswerker diesen Coup landeten. Noch nie hat eine Kreisklassenmannschaft eine solche Saison hingelegt, die sie zwar nur als Tabellen-Zweiter in ihrer Staffel beendeten, aber im Pokal immerhin zwei Kreisoberligisten eliminierten. So erwischte es gleich in Runde 1 den SV Post Jena, im Halbfinale war dann die Eintracht aus Camburg auf verlorenem Posten.
 
Mit der Eisenberger Mannschaft wartet nun der nächste Kreisoberligist auf die hungrigen Schottianer, die nach der Staffelmeisterschaft ihrer 2. Mannschaft in der Landesklasse dem Verein einen weiteren Erfolg hinzu fügen möchten. Doch die Eisenberger sind gewarnt und zeigten dies vor allem in Viertelfinale, als sie den Kreismeister und Landesklassenaufsteiger FC Thüringen Jena mit 6 : 1 die Pokalschranken setzen. Auch der Halbfinalsieg gegen Tanna war ungefährdet. So verspricht das Endspiel, welches am Samstag im Rahmen der Festwoche "100 Jahre Fußball in Hirschberg "angepfiffen wird, doch ein erhebliches Maß an Spannung. Für die Saison 2021/22 ist das auch der offizielle Schlusspunkt, den der KFA Jena-Saale-Orla auch nutzen wird, die neue Pokalrunde auszulosen. Tarik Dorsch wird dieses Finale leiten.

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