8. TFV Verbandstag stellt die Weichen
Der 8. Thüringer Verbandstag am Samstag,den 18. Juni 2016 ist Geschichte. In ihr wurden die Gremien für die nächste Legislatur wieder gewählt. Mit 100 % wurde dabei Dr. Wolfhardt Tomaschewski wiederum zum Präsidenten in seinem Ehrenamt bestätigt. Peter Brenn (Oberrohn / 1. Vizepräsident), Udo Penßler-Beyer (Weinbergen / 2. Vizepräsident), Harry Wiesner (Erfurt / Schatzmeister) - sie bilden das Präsidium - Peter Ott (Gera / Vors. Jugendausschuss), Burkhard Pleßke (Jena / Vors. Schiedsrichterausschuss), Karl-Heinz Schütz (Weinbergen / Vors. Breitensportausschuss), Hartmut Gerlach (Rudolstadt / Vors. Öffentlichkeitsausschuss), Bernd Kruse (Heuthen / Vors. Sportgericht) und Jens Krauße (Neuhaus a. Rwg / Vors. Verbandsgericht).
Letzter musste sich als einziger einer geheimen Wahl stellen, denn Michael Frisch wollte ebenfalls oberster Sportrichter im TFV werden. Aber Krauße setzte sich mit klarer Mehrheit durch.
Aber auch die drei neuen Gesichter im erweiterten Präsidium spürten bei der Abstimmung den uneingeschränkten Rückhalt der Anwesenden. Anja Kirchner (Neidhartshausen/Vors. des Frauen- und Mädchenausschusses), Sven Wenzel (Großbringen/Vors. Spielausschuss) und Mike Noack (Metzels/Vors. Qualifizierungsausschuss) lösen in diese ehrenamtlichen Spitzenämtern Bärbel Friedel, Gerhard Frankenstein und Wolfgang Bartusch, die allesamt nicht wieder kandidierten, ab. Aufgrund seiner Funktion gehört Geschäftsführer Heinz-Joachim Jungnickel (Erfurt) ebenso wie der ernannte Ehrenpräsident Rainer Milkoreit (Apolda) dem erweiterten Präsidium an.
Neben den Wahlen musste der Verbandstag über 91 Anträge und zwei Eilänträge entscheiden, die zu Veränderung der Satzung, der Spielordnung, der Rechts-und Verfahrensordnung, der Jugendordnung und der Schiedsrichterordnung führen sollten. Rund 70 Anträge wurden angenommen, die nun in die Ordungen des TFV aufgenommen werden.
Abgelehnt vom Verbandstag wurden Änderungsanträge zur Gestaltung von Spielgemeinschaften, es bleibt hierbei bei 2 Vereinen im Männerbereich, die eine SpG gründen dürfen. Neu ist die Streichung von gelben Karten in den Pokalwettbewerben zum Halbfinale, so dass hier wegen GELB kein Spieler auf das Finale verzichten muss.
Die Delegierten des KFA Jena-Saale-Orla hatten sich bereits im Vorfeld unter Vorsitz des Vorsitzenden Dr. Olaf Wünsch in einer intensiven Arbeitsbesprechung mit den Änderungsanträgen beschäftigt und in einer lebhaften Diskussion um die möglichen Auswirkungen der beantragten Änderungsanträge vertraut gemacht. So konnte der Kreisfußballauschuss fast einheitlich zu den Anträgen votieren.
von Bernd Schneider