Berichte und Bilder zu den Finals im Nachwuchspokal

Pokalfinale A-Junioren: Einseitige Partie gewinnt Schleiz klar

Nach der Meisterschaft holten sich die Schleizer A-Junioren auch den Pokalsieg. Im Finale siegten sie klar mit 7:0 und ließen dem VfB 09 über die gesamte Spielzeit nicht den Hauch einer Chance. Dementsprechend zeigte sich Trainer Steffen Saß nach dem Spiel auch „mit der Mannschaftsleistung zufrieden, wobei die eingesetzten B-Junioren überzeugten. Pößneck hätte ich stärker erwartet.“, so der FSV-Coach. Vor allem Albert Pohl bekamen die Pößnecker nicht in den Griff, der allein fünf Treffer erzielte und dem vor der Pause ein lupenreiner Hattrick gelang. Vergab er nach einer Hereingabe von Andre Hoyer noch (5.), so war er wenig später nach einem Pass in die Tiefe zur Stelle und ließ Pößnecks guten Keeper Florian Götze keine Chance. Vor allem bei den Pässen in die Schnittstelle sah die VfB-Abwehr nicht gut aus. Dazu kamen grobe Abwehrschnitzer was Albert Pohl mit dem 0:2 bestrafte (14.). Damit war die Partie früh entschieden, zumal Pößneck den ersten Torschuss in der 21. Minute durch Konrad Schmidt abgab, der aber ungefährlich war. Die Rennstädter bestimmten die Szenerie und erhöhten durch eine Einzelleistung von Albert Pohl, der auf der Grundlinie zwei Pößnecker aus tanzte und ins kurze Eck vollendete, auf 0:3 (32.). Nur drei Minuten später scheiterte Albert Pohl am stark haltenden und besten Pößnecker, Torwart Konrad Schmidt. Den Nachschuss setzt Elias Platzeck am Tor vorbei. Trotz des klaren Rückstandes gab aber die Liebling-Elf nicht auf, kam auch etwas besser ins Spiel, aber bis auf zwei ungefährliche Freistöße sprang nichts heraus. Auf der Gegenseite verhinderte der Pfosten den vierten Treffer von Albert Pohl, der von Florian Priesnitz bedient wurde. Mit der klaren Führung im Rücken spielte der FSV im zweiten Abschnitt zwar nicht mehr so konzentriert, verlor aber nie die Kontrolle über das Spiel. Konnte der VfB-Torwart gegen den dreifachen Torschützen noch glänzend parieren (48.), war er in der 51. Minute beim 0:4 machtlos. Erneut ließ sich Albert Pohl die Chance nicht entgehen. Dann war mal zur Abwechslung Florian Priesnitz der Vollstrecker zum 0:5 (62.), nach einer Hereingabe von Elias Platzeck. Er beließ es nicht bei einem Treffer, sondern legte nach Ablage von Albert Pohl einen zweiten Treffer zum 0:6 nach (82.). Den Schlusspunkt unter der einseitigen Partie setzte mit Albert Pohl der überragende Spieler auf dem Platz. Schiedsrichter Volkmar Weck (Miesitz) hatte mit der Leitung des Spiels keine Probleme, wobei beide Mannschaften sich auch einer fairen Spielweise befleißigten.

Pokalfinale B-Junioren: Zur Halbzeit entschieden

Auch das Pokalfinale der B-Junioren fand mit dem VfB 09 Pößneck einen klaren und verdienten Sieger, der nach Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Jens Linke (Triptis) ausgelassen diesen Erfolg feierte. Die erste Möglichkeit hatte aber Moritz Reichenbächer per Kopf für Camburg (15.). Danach kam aber Pößneck immer besser in Fahrt und nutzte gleich die erste Chance durch Moses Walther zum 0:1 (17.). Nachdem der gleiche Spieler den Pfosten traf, erhöhte Alex Hoffmann auf 0:2 (21.). In der Folge verhinderte Camburgs Keeper Eric Rosemann weitere Treffer gegen Moses Walther (27.) und Tobias Müller (31.) nach einem Freistoß. Der SG-Keeper sah aber unglücklich beim 0:3 durch Lucas Hoffmann nach einer Ecke aus (40.). Die einzige klare Chance der Camburger hatte Paul Dietzel fünf Minuten zuvor, aber er schoss freistehend neben das Tor. Auch in der 2. Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen wenig. Pößneck kontrollierte die Partie und setzte in der Offensive die Akzente. Vor allem Moses Walther war kaum zu stellen, scheiterte aber wieder am besten aufgelegten Eric Rosemann im Tor. Als Adrian Schmidt über rechts die Vorarbeit leistete, stellte Alex Hoffmann mit seinem zweiten Treffer den Endstand her, der später noch einmal eine klare Chance nach Vorarbeit von Adrian Schmidt liegen ließ, der selbst noch eine weitere Möglichkeit vergab. Die SG Camburg zwar jederzeit bemüht, ihnen fehlte aber die Durchschlagskraft im Spiel nach vorn. Lediglich Paul Dietzel hatte den Ehrentreffer auf dem Fuß, traf aber das Tor erneut nicht.

Pokalfinale C-Junioren: Umkämpfte Partie gewinnt Schott-Elf verdient

Das von Beginn an umkämpfte und von Schiedsrichter Bräutigam (Neustadt) gut geleitete Pokal-Finale um den Intersport Jena-Cup endete mit einem verdienten Sieg der Schott-Elf, die mit Orhan Ahmeti den überragenden Spieler in ihren Reihen hatten. Er war war kaum vom Ball zu trennen, sorgte mit seinen Tempodribblings immer wieder für Gefahr und setzte seine Nebenleute geschickt in Szene. Vom Anpfiff weg schenkten sich beide Mannschaften nichts, wurden die Zweikämpfe verbissen geführt und um jeden Ball gekämpft. Das erste Achtungszeichen setzten die Schottianer durch Jonathan Wöller, aber Keeper Dominik Klein war auf dem Posten. Aber auch die SG suchte den Weg nach vorn, doch Niklas Reinhardt (6.) kam gegen Keeper Kevin Schwab zu spät. Die Partie wog hin und her. So traf Jena durch Moritz Deml per Freistoß nur die Latte (8.) und Orham Ahmeti scheiterte am SG-Keeper (18.). Auf der anderen Seite fand aber auch Niklas Reinhardt mit einem Freistoß im Schott-Torwart seinen Meister (11.). Ab der 15. Minute wurde aber Jena stärker, spielte druckvoller. So war die Führung durch Cedric Blume folgerichtig (20.) und nach einer Ecke erhöhte Tim Skatulla im zweiten Versuch, nachdem Dominik Klein glänzend parierte, auf 2:0 (33.). Als nach einem Freistoß Tom Skatulla das 3:0 erzielte (38.) war eine Vorentscheidung gefallen. Aber Königshofen gab nicht auf, schöpfte im Gegenzug durch den Anschlusstreffer von Niklas Reinhardt wieder Hoffnung und hätte durch Nico Kathe nachlegen können, der an der Glanztat von Jenas Keeper scheiterte (48.). In der Druckphase der SG sorgte aber drei Minuten später Moritz Deml mit einem 20 Meter Schuss unter die Latte für die Entscheidung. Kevin Klotz konnte das Ergebnis nur noch freundlicher gestalten.

Pokalfinale D-Junioren: Jena-Zwätzen überrollt Schott-Elf

Das Finale um den Intersport Jena-Cup war eine klare Sache des SV Jena-Zwätzen, der die Schott-Elf förmlich überrollte. Mit dem Endergebnis war Schott noch gut bedient. Nur ihrem Keeper Paul Berger hatten sie es zu verdanken, dass die Niederlage nicht zweistellig ausfiel. Schott hatte vom Anpfiff weg zwar eine erste Chance durch Bruno Schreiber, wo Torwart Alexander Jänike auf dem Posten war, aber in der Folge dominierte Zwätzen die Partie eindeutig. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor. Zwätzen sorgte durch Treffer von Pascal Volland und Niclas Salzmann für eine frühe 2:0 Führung. Vor allem Pascal Volland war nicht zu halten, der den dritten Treffer nachlegte (21.). Weitere Treffer verhinderte Paul Berger mit mehreren tollen Paraden. Er rettete fünf Mal glänzend und hatte Glück das Pascal Volland zwei mal allein das Tor verfehlte. Wie aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer durch einen Distanzschuss von Venelin Stefanow (26.). Zwätzen ließ sich davon aber nicht beirren und drückte auch nach der Pause weiter aufs Tempo. So waren weitere Tore von Pascal Volland (2), Patrick Volland, Sebastian Martin und Lukas Pfeifer folgerichtig und drückten die totale Überlegenheit des Pokalsiegers aus. Die Schottianer kämpften zwar aufopferungsvoll, hatten aber an diesem Tag keine Chance. Schiedsrichter Bernd Kelbert (Remptendorf) hatte mit der fairen Partie keine Probleme und passte sich dem guten Niveau an.

Pokalfinale E-Junioren: Lukas Reimann köpft Lobeda zum Sieg

Das spannendste Pokal-Finale im Nachwuchsbereich erlebten die Zuschauer bei den E-Junioren, die den Sparkassen Cup ausspielten. Trotz des misslichen Wetters lieferten beide Mannschaften eine packende Partie ab, die unter der guten Leitung von Schiedsrichter Julian Bizuga (Krölpa) stand. Dabei erwischte Lobeda den besseren Start. Eine Ecke konnten die Zöllnitzer an den eigenen Pfosten abfälschen. Es folgte ein weiterer Eckstoß, den Lukas Reimann zum 1:0 einköpfte (3.). Dass das bereits das Tor des Tages war, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand erahnen. Zöllnitz zeigte sich davon geschockt, fand in der Folge nicht ins Spiel. Lobeda blieb am Drücker, doch Erik Müller scheiterte an Keeper Dave Radtke (8.). Den ersten Schuss der Zöllnitzer gab Maxim Gerad ab, da waren schon dreizehn Minuten gespielt. Erst Gabriel Schwarz sorgte mit seinen Einzelaktionen für Gefahr der Rodatal-Elf, doch er verfehlte knapp (18.) und scheiterte an Torwart Torben Schildhauer (22.), der im weiteren Verlauf ein starker Rückhalt war. Dazwischen aber auch eine gute Schusschance für Lobedas Lukas Reichmann. Die Chance zur Vorentscheidung verpasste Luca Mengoli in der 32. Minute, der an Dave Radtke scheiterte. Ab der 35. Minute wurde aber Zöllnitz immer druckvoller, denn ihnen rannte die Zeit davon. Aber sie schossen durch Anton Geißler in bester Position übers Tor und scheiterten drei Mal an Lobedas Keeper, der mit tollen Paraden den knappen, aber nicht unverdienten Sieg der kampfstarken Lobedaer Elf sicherte.

 

Berichte und Bilder von Uwe Friedel

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